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Wie ich im größten Schmerz der Trauer in meine wahre Größe fand!

Blogparade: Als Familie durch eine Krise kommen.
Ein Beitrag von Manuela Schillinger-Gabriel

Meine Geschichte:

Am 06. Februar 2011 stand für mich die Welt still, von eine Sekunde zur anderen veränderte sich mein Leben, mein Mann und Vater meiner jüngsten Töchter begann Bahnsuizid.

Ich erlitt einen großen Schock und stürzte in ein tiefes Loch. Meine 2 jüngsten Mädchen damals (8 und 11 Jahre) standen ohne Papa – und einer traumatisierten Mama da; und waren selbst auch traumatisiert.

Die Beziehung zu meinem Mann war von Höhen und Tiefen geprägt, durch seine psychische Krankheit Depression.

Seine Krankheit und der Schmerz, der seinen Körper täglich belastete – ließen den Wunsch in ihm entstehen, seinem Leben ein Ende zu setzen.

Ich wusste einen Tag nach dem Tod meines Mannes, wenn ich das überlebe, gehe ich damit in die Öffentlichkeit und schreibe ein Buch.

Ein paar Monate später lies ich mein Baby zu den Sternen gehen – mein 4. Sternenkind!

Im März 2012 verstarb unerwartet mein Stiefvater innerhalb von 3 Tagen an Leberkrebs mit nur 62. Jahren!

Ich habe am Anfang funktioniert, zum 2. Todestag meines Mannes kam der totale Zusammenbruch, ich wurde krank mit einer heftigen Grippe, Stimme weg, ich bekam keine Luft mehr und nichts half.

Meine Töchter hatten Angst um Ihre Mama, sie riefen den Notarzt an, ich sollte ins Krankenhaus und in mir war nur der Gedanke, was wird mit meinen Töchtern!

Eine Freundin von mir sprach mit meinen Ex – Mann und bat Ihn für die Zeit wo es mir so schlecht ging, bei mir einzuziehen damit die Kinder nicht alles tragen mussten.

Ich hatte mir damals Hilfe gesucht und mich Coachen lassen – Energetische Psychotherapie!

Meine Therapeutin kam damals vorbei und hat mir eine Akut Sitzung gemacht war es meine Krankheit oder trug ich was?

Ja, ich trug was anderes aus Schuld, Scham und Angst!

Ich habe selber das EFT- Emotional Freedom Technik angewandt – und meine Blockaden und Ängste geklopft ein Satz wie ein Mantra (Auch wenn ich …. Liebe und akzeptiere ich mich tief und innig)

Es ging voran aber ein entscheidender Schritt fehlte!

Ich sehe es heute noch vor mir, ich stand in der Küche, beim Nudeln kochen, kraftlos und am Ende, ich kniete mich vor dem Herd mit Tränen in den Augen und schrie innerlich,“ Gott, Universum“ was auch immer, ich gebe auf, ich kämpfe gegen nichts mehr an, die heile Familie zu spielen, einen Job zu suchen, ich kann nicht mehr und nehme alles an was kommt und wenn alles zerbricht war es mir scheiß egal!

Ich ließ endlich los!

In dem Moment passierte etwas, ich kam in die Heilung Stück für Stück, die Kraft kam zurück, meine Stimme kam wieder.

Zwei Monate später bin ich mit meinem Lebenspartner zusammengekommen, ich suchte keine Beziehung.

Ich konnte mir nicht mehr vorstellen wie es ist mit einem Mann zusammenzuleben!

Wir kannten uns seit 15 Jahren, aber nach dem Tod meines Mannes hatte ich zu vielen Menschen keinen Kontakt mehr.

Mein jetziger Lebenspartner wollte mich treffen und lies nicht locker für ein Date und so verliebten wir uns ineinander.

Ich habe mir Hilfe von außen geholt Therapien, Trauerbegleitung etc.

Ich habe mich ausbilden – und coachen lassen, was mir persönlich am meisten half.

Meine Geschichte habe ich öffentlich gemacht, um anderen Menschen Mut zu machen, durch den Schmerz, der Krise – und durch die Trauer hindurch zu gehen.

Im April 2018, veranstalte ich den „Mut zur Trauer“, Trauer das Tor zur Heilung für ein glückliches und erfülltes Leben Online Kongress.

Ich habe einen Blog wo ich über meine Trauer, Patchworkfamilie, Frauen und naturheilkundliche Themen schreibe.

Ich begleite und coache Frauen in ihrer Trauer, Blockaden, Ängste und Fragen zu Partnerschaft und zur Beziehung mit den Kindern.

Die Trauer hat mich wachsen und reifen lassen, Dinge hervorgeholt die meine Seele zugedeckt hat, ich konnte vieles verarbeiten.

Heute stehe ich selbstbewusster, klarer, reifer, demütiger in dem Leben.

Auch durfte ich in den 4 Jahren meiner Partnerschaft vieles lernen!

Heute traue ich mich vor der Kamera zu sprechen, öffentlich meine Geschichte mit Euch zu teilen, meine Schwächen und Fehler zu zeigen und über viele Tabu Themen zu sprechen. Das hätte ich vor ein paar Jahren nicht getan, aus Angst vor Ablehnung und Kritik.

Ich habe schon viel Menschen berührt, was ich nie für möglich gehalten hätte! Deswegen gehe ich jeden Tag weiter und ich bin dankbar für das, was ich in meinem Leben gemeistert habe.

Der Tod und die Trauer waren meine größten Lehrmeister, die wir in unserem Leben nicht wegschieben können!

Wir wachsen an Ihnen!

Das Leben kann wieder schön werden!

Von Herzen alles Liebe Manuela

Hier erreicht Ihr mich:

www.mut-zur-trauer.com

www.manuelaschilingergabriel.com

Facebook-Gruppe Mut zur Trauer

Facebook-Gruppe Starke Power Frauen

Facebook-Gruppe Starke Alleinerziehende

 

 

 

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade vom 01.02.2018 bis zum 15.3.2018: „Als Familie durch eine Krise kommen.“

Keiner mag Krisen, doch im Laufe des Lebens begegnen sie uns unverweigerlich, ob wir nun Kinder haben oder nicht.
Weil der Umgang mit Krisen einer der größten Prüfsteine für Familien sind, findet hier auf der Seite ab dem 01.02.2018 eine Blogparade zu dem Thema „Als Familie durch eine Krise kommen“ statt.

Hier findest du einen Überblick über alle bisher erschienenen Artikel: Blogparade: Als Familie durch eine Krise kommen

Mehrere Autoren schreiben über ihren Weg aus der Krise, aber auch, auf welche Resourcen und Hilfen du in einer Krise zurückgreifen kannst.
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Dagmar

Dagmar Gericke von der Feeling Family®: Ich bin Mutter von vier Kindern im Alter zwischen 9 und 30 Jahren. Außerdem bin ich Kommunikationstrainerin, Theaterpädagogin und Elternbloggerin. Ich bin davon überzeugt, dass wir, indem wir uns selbst und unsere Familien heilen, auch unsere tief zerstrittene Welt heilen. Der Wandel beginnt immer bei uns selbst. Willst du mehr über mich wissen? Dann schaue hier: https://feelingfamily.com/about/
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