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Dein Kind hört nicht zu? Das hilft jetzt konkret!

„Wie mache ich es, dass mein Kind mir zuhört? Wenn ich ihm etwas sagen will, hält es sich die Ohren zu oder rennt einfach weg“, fragte mich eine Mutter.
 
Kennst du das?

Es gibt wahrscheinlich nur weniges, was Eltern so sehr reizt wie die offensichtliche Abneigung des Kindes, zu hören, was Papa oder Mama ihm sagen wollen.

Es soll mir endlich zuhören! Verdammt noch mal.

Nie hört es, wenn ich was sage.

Kann es nicht einmal zuhören?

Alles muss ich dreimal sagen!

Es soll endlich zuhören, verdammt noch mal!!!!!!

Wahrscheinlich hattest du auch schon solche Gedanken? Völlig normal, denn wenn wir nicht wirklich in die Verbindung gehen, geschieht das.

In dem Moment, wenn du diese Gedanken hast, bist du im Tunnelblick. 
 
Das Kind soll unbedingt etwas machen oder lassen, was dir wichtig ist und du erreichst es nicht.

Das ist wirklich frustrierend und du fängst an zu meckern.

Vor allem wenn du wie wahrscheinlich die meisten Eltern hier liebevoll und achtsam mit deinem Kind reden willst.

Was da hilft, ist einen Perspektivwechsel vorzunehmen und zu schauen, was ist es denn, was mein Kind vom Zuhören abhält.

Kinder sind nämlich echt stark. Sie reagieren sofort darauf, wenn etwas in der Verbindung nicht stimmt.

Auch wenn uns die Art und Weise, wie sie es tun, oft nicht passt, können wir es auch als Hinweis begreifen, in die Verbindung zu gehen.

Wenn dein Kind mal wieder nicht zuhören will, kannst du dich fragen:

„Habe ich eine Verbindung hergestellt oder habe ich einfach nur meins loswerden wollen?“

In Verbindung gehen bedeutet präsent sein. 
 
Nicht von der Tür etwas zurufen.
 
Und lieber weniger Worte als zuviel Worte!

Nicht einfach zutexten. 
 
Keiner wird keiner zugetextet. 
 
Ich nicht. Mein Kind nicht. 
 
Und du wahrscheinlich auch nicht. (Ich gebe zu, dass mir das mit dem Zuviel-Reden aquch passiert ist, wenn ich unbedingt etwas von meinem Kind wollte.)

Wir mögen es nicht, und doch machen wir es bei unseren Kindern viel zu oft. Lassen sie einfach nur Empfänger unserer Botschaften werden.
 


Was jetzt hilft:

  • Auf Augenhöhe gehen, also mich in die Körperhöhe des Kindes begeben.

  • Blickkontakt, aber nicht den Blickkontakt des Kindes erzwingen wollen. Zwang bricht Verbindung.

  • Eventuell auch Körperkontakt, wenn das Kind es akzeptiert.

  • Und meistens bedeutet Verbindung: Erst verstehen, dann verstanden werden.

Ein Kind wird dir viel eher zuhören, wenn du bereit bist, zu verstehen, was hinter seiner Handlung steht. 
 
Hinter jeder Handlung steht ein Bedürfnis.

Das herauszufinden ist unsere Aufgabe als Eltern.

Wenn wir wirklich, wirklich in Verbindung gehen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind dir zuhört, enorm.

In Verbindung gehen bezieht dich mit ein. Bleibe in Verbindung mit dir selbst.

Nehme wahr, was die Verweigerung deines Kindes, dir zuzuhören, in dir auslöst.

Nur wenn du gut mit dir selbst verbunden bist, kannst du eine spürbare Verbindung zu deinem Kind herstellen.

In der Gewaltfreien Kommunikation geht es auch darum, wie wir den anderen verstehen können.

Wirklich verstehen, was hinter dem liegt, was uns ärgert.

Es geht darum, zu verstehen, was wir selbst fühlen und brauchen.

Und wie wir uns so ausdrücken können, dass die Wahrscheinlichkeit massiv steigt, gehört zu werden.
 
(Wie du ein Gespräch auch entspannen kannst, darüber erfährst du in diesem Video: Wie du sofort mehr Achtsamkeit in die Gespräche mit deinem Kind bringst.)

 
 

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Dagmar

Dagmar Gericke von der Feeling Family®: Eltern-Coach, Theaterpädagogin, Kommunikationstrainerin und Mama von 4 Kindern. "Kinder zu bekommen ist nur der Anfang des Elternseins. Die wirkliche Aufgabe liegt daran, uns unser Leben mit unseren Kindern so zu gestalten, dass sich alle in der Familie angenommen und geliebt fühlen. Und das schließt uns selbst mit ein." Willst du mehr über mich wissen? Dann schaue hier: https://feelingfamily.com/about/