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Raus aus dem Mama-Spagat! Was ist eigentlich Mütterarbeit?

Thementage “Raus aus dem Mama-Spagat!”

 

Bevor du weiterliest, bitte ich dich, für einen Moment die Augen zu schließen und zu warten, welche inneren Bilder bei folgendem Satz erscheinen:

Diese Mutter arbeitet gerade.

 

Was hast du gesehen? Eine Frau, die am Computer saß? Oder eine Frau am Telefon? Im Krankenhaus bei der Pflege? Vielleicht auch eine Frau, die Hausarbeit wie Wäsche waschen, Böden wischen, verrichtet.

Hast du jedoch auch eine Frau gesehen, die ihrem Baby die Windel wechselt. Die gerade einen Streit zwischen Geschwistern schlichtet? Die eine gesunde Mahlzeit für ihre Familie kocht? Den Familienalltag organisiert?

Kinderpflegerin.

Mediatorin.

Köchin.

Projektmanagerin.

Mal bezahlt, mal unbezahlt.

Sheila Kitzinger schreibt dazu: „Der Begriff „berufstätige Mutter“ ist in Wirklichkeit eine falsche Bezeichnung. Er bezieht sich auf den Rahmen einer männlichen Arbeitswelt mit ihren Karrierezielen und dient als Möglichkeit, die Arbeit, die Frauen zu Hause leisten, abzutun und zu trivialisieren. Eine Frau protestierte: ,In den 35 Jahren meines Berufslebens habe ich Teilzeit-, Halbtags- und Vollzeitstellen gehabt, aber als meine drei Kinder klein waren, habe ich die verdammte ganze Zeit gearbeitet…!’“

Was ist eigentlich Mütterarbeit?

Mütter arbeiten.

Sie machen das zu Hause, indem sie sich um ihre Kinder kümmern und um all das, was notwendig für den Erhalt des Familiensystems ist.

Sie gehen einer Erwerbstätigkeit nach, um den Lebensunterhalt für ihre Familie zu sichern. Und auch, um sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln.

Und sie arbeiten oft noch auf anderen Ebenen, die der Gemeinschaft dienen.

Die Tragik daran ist, dass ein großer Teil dieser Arbeit nicht gewertschätzt wird, weder finanziell noch gesellschaftlich.

Oft wertschätzen Mütter noch nicht mal sich selbst für all die vielen Aufgaben, die sie täglich bewältigen. Sehen vor allem, was sie nicht hinbekommen haben und selten dass, was sie täglich leisten.

Für unser Wohlbefinden als Mütter ist Wertschätzung aber unglaublich wichtig.
Und sie fängt damit an, dass wir uns selbst wertschätzen, für das, was wir täglich tun.
Auch, indem wir alle Arbeit, auch die unbezahlte, das Aufstehen in der Nacht, den Familieneinkauf, das Kochen und Zuhören, wertschätzen. Sie ist wertvoll.

Gleichzeitig bedeutet das nicht, dass Mütter all diese Arbeit alleine leisten müssen. Mütter brauchen, wie alle Menschen, Zeiten der Ruhe und Entspannung. Vielen Müttern fehlen diese Zeiten und so sind sie irgendwann ausgebrannt.

Wenn wir Mütter aus diesem Spagat raus wollen, bedeutet es erst einmal, sich die eigene Lebenssituation ganz genau anzuschauen. Mit dem Partner.

Und zu schauen, was ist gerade wirklich wichtig.

Was mache ich nur, um ein Bild zu erfüllen von der guten Mutter, Partnerin und berufstätigen Frau?

Was kann ich streichen?

Was ist unbedingt notwendig?

Was brauche ich für mich ganz alleine?

Was kann ich abgeben?

Wo behindere ich mich selbst, weil ich denke, nur ich kann das richtig?
Wo will ich hin mit meinem Familienleben?
Wie will ich leben?
Und auch mit meiner Erwerbstätigkeit? Mache ich da etwas, was mich befriedigt?

Lebe ich schon das, was ich leben will?

Wie will ich mit meinen Kindern leben und wie nahe bin ich dem?

Solche Fragen haben wir uns selbst immer wieder gestellt, um dann Stück für Stück unser Leben unseren Vorstellungen angepasst. Denn es kommen im Leben Herausforderungen, die es notwendig machen, immer mal wieder das, was gerade ist, in Frage zu stellen.

Es ist dein Leben und du darfst es so leben, dass es für dich und deine Familie passt.

Es muss nicht denen passen, die alle Mütter so schnell wie möglich in die Vollzeitbeschäftigung bringen wollen.

Und es muss auch nicht denen passen, die gerne wollen, dass Mütter solange wie möglich nur bei ihren Kindern bleiben.

Wenn du in Verbindung zu deinen eigenen Bedürfnissen gehst und denen deiner Familie, dann könnt ihr gemeinsam einen Weg finden, der euch allen dient und der zu euch passt.

Wie wir das als Familie gemacht haben und was sich daraus entwickelte, davon erzähle ich in den nächsten Tagen.

Wenn du magst, kannst du von dir erzählen.
Wo stehst du gerade?

Was ist deine größte Herausforderung aktuell?

 

Wenn du dir einen Wunsch erfüllen könntest, welcher wäre das?

 

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Dagmar

Dagmar Gericke von der Feeling Family®: Ich bin Mutter von vier Kindern im Alter zwischen 9 und 30 Jahren. Außerdem bin ich Kommunikationstrainerin, Theaterpädagogin und Elternbloggerin. Ich bin davon überzeugt, dass wir, indem wir uns selbst und unsere Familien heilen, auch unsere tief zerstrittene Welt heilen. Der Wandel beginnt immer bei uns selbst. Willst du mehr über mich wissen? Dann schaue hier: https://feelingfamily.com/about/