Die Zeit lag wie ein langer leerer Teppich vor mir.
Das Hotel hatte ich um 12 Uhr mittags verlassen und mein Zug zurück ging erst abends um acht.
Ich hatte Zeit. Unverplante Zeit in einer anderen Stadt.
Ein seltener Zustand für Mütter, auch für mich.
Noch dazu war ich kinderfrei.
So viele Möglichkeiten, was ich alles tun könnte.
In eine Ausststellung gehen, in die Sauna, ins Kino…
Und ich entschied mich für…..
…nichts!
Ich ließ mich einfach treiben durch die fremde Stadt. Folgte meiner Neugier und meinen Impulse.
Blieb stehen, wenn ich stehen bleiben wollte, ging weiter, wenn ich gehen wollte.
Und auch ohne Plan entdeckte ich so wundervolle Dinge und begegnete interessanten Menschen.
Doch auf die Frage, was ich gesehen hätte, hätte ich nicht viel antworten können.
Diese Zeiten ohne Plan sind so wichtig, denn da können wir uns richtig spüren. Es ist ein Gefühl des totalen Luxus, sich nichts vorzunehmen.
Zeitluxus.
Ich weiß, wie schwer das im Alltag ist.
Doch für unsere Seele, für unsere Gelassenheit sind die Zeiten des Nichts so wichtig. Da können wir runterkommen, einfach nur wir selbst sein.
Das tut uns gut und unseren Kindern.
Kinder wollen keine Mama, die von morgens bis abends Programmpunkte abhakt und durch den Tag eilt.
Noch viel weniger wollen sie selbst ein Programmpunkt sein.
Nichts zu tun ist echt ne schwere Sache.
Unser Monkey Mind, der Affengeist in uns, sucht permanent Beschäftigung.
Versuche mal nur 10 Minuten nichts zu tun. Wirklich nichts.
Ganz schnell wandern die Gedanken zu den nächsten Punkten auf der To Do Liste.
Niemand treibt uns so arg wir wir uns selbst.
Nichtstun als Mutter ist etwas, was wir meist noch lernen dürfen.
“„Nichtstun ist die allerschwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt”, schrieb Oscar Wilde dazu.
Täglich Zeiten des Nichtstun zu haben erhöht die Lebensqualität enorm. Für mich war das erst auch eine Herausforderung, gegen meine inneren Antreiber mir das zu erlauben.
Doch gerade an vollen Tagen helfen mir die Nichtstu-Zeiten dabei, gelassen zu bleiben.
Und so gut wie jeder noch so volle Tag bietet Raum für Nichtstu-Pausen.
Probiere es mal aus.
Denn, wie Astrid Lindgren sagt:
“Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen.”
Stress hat ganz viel mit innerer Getrieben-Sein zu sein zu tun. Bewusstes Nichtstun erlaubt uns den Ausstieg daraus.
Was noch alles hilft, um im vollen Alltag runterzukommen, dazu habe ich dir ein Video gemacht:
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