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Zuviel Stress? Die besten Methoden für Mamas, um zur Ruhe zu kommen!

Stress führt zu Reizbarkeit bei Müttern

Die Sonne ist noch nicht ganz aufgegangen, aber Julias Tag hat bereits begonnen.
 
Während sie leise beginnt, das Frühstück für ihre Familie vorzubereiten, damit ihr Mann auf dem Weg zur Arbeit noch etwas essen kann, fühlt sie schon, wie ihr Puls schneller schlägt.
 
Der jüngste Sohn, Max, weint, weil sein Lieblings-T-Shirt noch nicht gewaschen ist, und Emma, ihre Älteste, kann ihr Mathebuch nicht finden.
 
Inmitten dieses Chaos versucht Julia, einen klaren Kopf zu bewahren, aber die anstehenden Aufgaben des Tages lasten bereits schwer auf ihren Schultern.
 
“Nun sei doch mal ruhig”, herrscht sie ihre Tochter an, “nichts kann ich mal in Ruhe machen.”
 
Doch schon einen Moment später hat sie ein schlechtes Gewissen, weil sie so heftig war.
 
Stress ist für viele Mütter wie Julia eine tägliche Realität, die sich nicht nur durch die Fülle an Verantwortlichkeiten und Erwartungen zeigt, sondern auch durch die ständige Sorge, nicht genug zu sein oder zu leisten.
 
Dieser Stress manifestiert sich nicht nur emotional durch Überwältigung und Erschöpfung, sondern auch physisch.
Kopfschmerzen, ein verspannter Nacken oder ein unruhiger Schlaf sind nur einige der Symptome, die Mütter tagtäglich erleben können.
 
Psychisch führt dieser anhaltende Stress zu Reizbarkeit, Angstzuständen und manchmal sogar zu Depressionen.
 
Die ständigen Sorgen – ob man den Kindern ein gutes Vorbild ist, ob die Partnerschaft unter dem Alltagsstress leidet, oder ob man den beruflichen Anforderungen gerecht wird – führen oft zu einem Gefühl der Überforderung.
 
Diese Zustände beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden der Mütter selbst, sondern auch die Atmosphäre im gesamten Haushalt.
 
Erkennst du dich in einigen Punkten wieder?
 
Es ist enorm wichtig für dich, einen Umgang mit Stress zu finden, bei dem du nicht ausbrennst.
 
Nicht nur um die eigene Gesundheit zu schützen, sondern auch um eine positive und liebevolle Umgebung für die ganze Familie zu schaffen.
Wenn du einen Weg findest, deinen Stress zu reduzieren und besser zu managen, profitiert davon die gesamte Familie.
Ein entspannterer Alltag führt zu harmonischeren Beziehungen, weniger Konflikten und einer insgesamt gesünderen Lebensweise.
 
Kommen wir als erstes zu den Hauptursachen für Stress bei Müttern.
 

Hauptursachen von Stress bei Müttern

Äußere Ursachen von zu viel Stress bei Müttern  sind vor allem:

  • Zeitdruck und Termine: Wie beeinflusst der ständige Blick auf die Uhr das Stresslevel?
  • Überforderung durch Haushalt und Kinderbetreuung: Welche Rolle spielen dabei unrealistische Erwartungen?
  • Partnerschaft und Familienkonflikte: Wie tragen diese zu mehr Stress bei?
  • Berufstätigkeit und Karriereansprüche: Wie wirkt sich das Balancieren zwischen Beruf und Familie aus?

Als Lena sich schon am Morgen zurück ins Bett wünschte…

Es ist Montagmorgen und wie bei so vielen anderen Müttern beginnt auch für Lena der Tag mit einer Herausforderung.
 
Sie hat genau fünfzehn Minuten Zeit, um die Kinder für die Schule fertig zu machen, Frühstück auf den Tisch zu zaubern und sich selbst für ein wichtiges Meeting vorzubereiten.
 
Während sie Toasts schmiert und gleichzeitig versucht, die Matheaufgaben ihres Sohnes zu überfliegen, tickt die Uhr unerbittlich.
 
Der ständige Blick auf die Uhr, die wachsende To-Do-Liste – all das sorgt für ein stetiges Ansteigen ihres Stresslevels.
 
Zeitdruck und Termine dominieren Lenas Alltag, und der permanente Kampf gegen die Zeit hinterlässt oft das Gefühl, ständig hinterherzuhinken.
 
Nicht selten wünscht sie sich schon am Morgen, der Tag möge schon vorüber und sie im Bett sein.
 
 
Doch der Zeitdruck ist nur ein Teil des Puzzles. Lena spürt auch die Last der Überforderung durch Haushalt und Kinderbetreuung.
 
Die Erwartung, ein perfektes Zuhause zu führen und gleichzeitig volle emotionale Unterstützung für ihre Kinder zu bieten, wiegt schwer.
 
Oft fühlt sie sich, als müsste sie übermenschlich sein, um diesen unrealistischen Standards gerecht zu werden.
 
Diese Erwartungen, oft selbst auferlegt und zusätzlich von der Gesellschaft verstärkt, führen zu einem Zyklus von Stress und Erschöpfung, der schwer zu durchbrechen ist.
 
Spürst du auch diesen Erwartungsdruck, alles gleichzeitig gut hinkriegen zu müssen, in dir?
 
Zusätzlich zu den alltäglichen Anforderungen kommt die Dynamik in Lenas Partnerschaft, die gerade ebenfalls Quelle von Stress ist.
 
Kleinere Meinungsverschiedenheiten mit ihrem Partner über die Kindererziehung oder Haushaltsführung eskalieren schnell, wenn beide Elternteile übermüdet und gestresst sind.
 
Diese Konflikte schaffen eine angespannte Atmosphäre, die sich auf die gesamte Familie auswirkt.
 
Schließlich ist da noch Lenas Berufsleben, das sie ebenso sehr erfüllt wie fordert.
 
Der Spagat zwischen Beruf und Familienleben stellt eine tägliche Herausforderung dar.
 
Jeder Tag, an dem sie das Büro früh verlassen muss, um ein schulisches Ereignis ihrer Kinder nicht zu verpassen, führt zu der bangen Frage, ob sie den Erwartungen am Arbeitsplatz noch gerecht wird.
 
Diese Balanceakt zwischen Beruf und Privatleben ist eine ständige Gratwanderung, die sowohl ihre psychische als auch ihre physische Gesundheit belastet.
 
In Lenas Leben spiegeln sich die Erfahrungen vieler Mütter wider, die täglich ähnliche Herausforderungen meistern müssen.
 
Die Kombination aus Zeitdruck, Überforderung, Familienkonflikten und beruflichen Anforderungen bildet ein intensives Stressgeflecht.
 
Diese Stressfaktoren zu erkennen und die Dynamiken, die sie untereinander verstärken, ist ein erster wichtiger Schritt raus aus der Stressspirale.
 

Welche Rolle spielt unser inneres Erleben  bei unserem Stressempfinden?

 
In der stillen Ruhe ihres Wohnzimmers sitzt Anna, nachdem die Kinder im Bett sind und das Haus endlich leise wird.
 
Sie blättert durch eine Zeitschrift, die voller glänzender Bilder von perfekt aufgeräumten Wohnzimmern und strahlenden, zufriedenen Familien ist. Ein leises Seufzen entfährt ihr.
 
Diese Bilder spiegeln nicht ihre Realität wider, und doch kann sie sich dem Drang nicht entziehen, diesem Idealbild nachzueifern. Nur zu gerne hätte Anna Zuhause, bei dem Gästen ein anerkennendes “Wow” entschlüpft.
 
Dieser Drang nach Perfektionismus ist tief in vielen Müttern verankert und wird oft durch Medien und soziale Netzwerke verstärkt.
 
Studien zeigen, dass Perfektionismus signifikant mit höheren Stressleveln verbunden ist, insbesondere bei Frauen, die berufstätig sind und gleichzeitig den Großteil der Familienpflichten tragen (Quelle: Journal of Health Psychology).
 
Der selbstauferlegte Druck, in jeder Rolle perfekt zu sein – als Mutter, Partnerin, Berufstätige – führt nicht nur zu Erschöpfung, sondern auch zu einer ständigen Angst vor Fehlern und negativer Bewertung.
 
Eine Studie von 2019 im “Journal of Child and Family Studies” hebt hervor, wie die Angst vor Fehlern das Stresserleben beeinflusst, indem sie zu einem kontinuierlichen Gefühl der Unzulänglichkeit führt.
 
Anna kennt das nur zu gut. Sie erzählt: “Jeder kleine Fehler fühlt sich an wie ein großes Scheitern. Und ich frage mich ständig, was die anderen Mütter wohl denken.”
 
Diese inneren Kämpfe werden oft noch durch alte Prägungen und übernommene Erziehungsstile aus der eigenen Kindheit verschärft.
Viele Mütter berichten, dass sie unbewusst versuchen, es besser zu machen als ihre Eltern, oder genau das Gegenteil von dem umsetzen, was sie selbst erlebt haben.
 
Diese tief verwurzelten Prägungen beeinflussen unser Stressmanagement und unsere Kommunikation mit unserem Kind, oft ohne dass es uns bewusst ist.
 
Eine Forschungsarbeit an der Universität Cambridge deutet darauf hin, dass solche tief sitzenden Überzeugungen und Erfahrungen die Art und Weise, wie Eltern Stress empfinden und darauf reagieren, maßgeblich prägen (Quelle: Developmental Psychology).
 
Erst indem wir diese inneren mentalen Ursachen von Stress anerkennen und verstehen, können wir effektivere Strategien entwickeln, um  diese Belastungen zu mindern.
 
Die Reflexion über diese inneren Dynamiken kann nicht nur zu einem besseren Stressmanagement führen, sondern auch zu einer gesünderen und zufriedeneren Elternschaft.
 
Wenn du als Mama es lernst, dich von dem Druck zu befreien, perfekt sein zu müssen, und stattdessen Wege findest, dich selbst und kannst Bemühungen wertzuschätzen, kannst du im Alltag auch wieder mehr Freude erleben.
 
 
Wie aber kannst du das konkret schaffen, weniger Stress in deinem Leben zuzulassen?
 
Hier gebe ich dir einige erprobte Strategien mit, um langfristig immer mehr Stress aus deinem Leben zu verbannen.
 

Langfristige Strategien zur Stressbewältigung für Mütter

  • Prioritäten setzen: Wie kann man lernen, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden?
  • Grenzen setzen: Wie und warum ist es wichtig, Nein zu sagen?
  • Unterstützungsnetzwerke aufbauen: Welche Rolle spielen Partner, Familie und Freunde?
  • Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wann sollte man darüber nachdenken?
  1. Prioritäten setzen: Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden

Das Setzen von Prioritäten ist eine grundlegende Fähigkeit, die Müttern hilft, ihre Zeit und Energie effektiv zu managen.
Der erste Schritt besteht darin, zu erkennen, dass nicht alle Aufgaben gleich wichtig sind und dass es in Ordnung ist, manche Dinge auf später zu verschieben oder ganz wegzulassen.
  1. Liste erstellen: Beginne damit, eine Liste aller täglichen, wöchentlichen und monatlichen Aufgaben zu erstellen.
  2. Wichtigkeit bewerten: Bewerte jede Aufgabe nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit. Nutze ein einfaches System wie das Eisenhower-Prinzip, das Aufgaben in vier Kategorien einteilt: dringend und wichtig, wichtig aber nicht dringend, dringend aber nicht wichtig, und weder dringend noch wichtig.
  3. Delegation und Eliminierung: Überlege, welche Aufgaben delegiert oder sogar gestrichen werden können. Nicht alles muss von Dir persönlich erledigt werden.
Durch das Priorisieren wird der Tagesablauf übersichtlicher und Du gewinnst Zeit für Dinge, die wirklich wichtig sind, wie die Qualität mit der Familie.
 
  1. Grenzen setzen: Die Kunst, Nein zu sagen

Viele Mütter fühlen sich überfordert, weil sie Schwierigkeiten haben, Nein zu sagen. Grenzen zu setzen ist jedoch entscheidend, um Überlastung zu vermeiden und sich selbst zu schützen.
 
  1. Selbstreflexion: Erkenne, welche Anfragen oder Aufgaben Dich überfordern und warum Du Schwierigkeiten hast, Nein zu sagen.
  2. Klare Kommunikation: Lerne, Deine Bedürfnisse klar und deutlich zu kommunizieren. Übe, Nein zu sagen, ohne Dich schuldig zu fühlen, indem Du freundlich aber bestimmt deine Entscheidung mitteilst.
  3. Kleine Schritte: Beginne in weniger bedeutenden Situationen Nein zu sagen, um Vertrauen in Deine Fähigkeit zu gewinnen.
Indem Du lernst, Deine Grenzen zu setzen und zu verteidigen, reduzierst Du Stress und ermöglichst ein gesünderes, ausgeglicheneres Leben.
 
  1. Unterstützungsnetzwerke aufbauen

Ein robustes Unterstützungsnetzwerk ist für Mütter unerlässlich, um den Stress des Alltags zu bewältigen. Dieses Netzwerk kann aus Familienmitgliedern, Freunden, Nachbarn oder Kollegen bestehen.
 
  1. Partnerschaft stärken: Arbeite aktiv daran, die Beziehung zu Deinem Partner zu stärken, sodass ihr euch gegenseitig unterstützen könnt.
  2. Familie und Freunde einbinden: Zögere nicht, um Hilfe zu bitten. Familie und Freunde können eine wertvolle Ressource sein, besonders bei der Kinderbetreuung oder im Haushalt.
  3. Gemeinschaften nutzen: Engagiere Dich in lokalen oder online Gemeinschaften mit ähnlichen Interessen oder Herausforderungen. Der Austausch mit anderen in ähnlichen Situationen kann sehr unterstützend sein.
 
Ein starkes Netzwerk bietet nicht nur praktische Hilfe, sondern auch emotionalen Rückhalt, der in stressigen Zeiten entscheidend ist.
 
  1. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Manchmal reichen alltägliche Strategien nicht aus, um den Stress effektiv zu managen. In solchen Fällen kann professionelle Hilfe sinnvoll sein.
 
  1. Signale erkennen: Achte auf Anzeichen von anhaltendem Stress, Erschöpfung oder Depressionen. Wenn Alltagsstrategien nicht helfen und Dein Wohlbefinden sich verschlechtert, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass professionelle Hilfe benötigt wird.
  2. Ressourcen erforschen: Informiere Dich über Therapieoptionen, Beratungsstellen oder Coaching-Angebote. ( Möchtest du wissen, wie ich dir weiterhelfen kann? Dann schau dir unbedingt das Onlinetraining “Schluss mit Mamastress” an.)
  3. Initiative ergreifen: Zögere nicht, einen Termin zu vereinbaren. Professionelle Berater und Therapeuten können individuell angepasste Strategien bieten, um mit Stress umzugehen.
Indem Du professionelle Hilfe in Anspruch nimmst, zeigst Du nicht nur Verantwortung für Dein eigenes Wohlbefinden, sondern setzt auch ein positives Beispiel für Deine Kinder, wie man proaktiv mit psychischer Gesundheit umgeht.
 
Durch das Implementieren dieser Strategien können Mütter lernen, ihren Stress besser zu bewältigen und ein erfüllteres und gesünderes Leben führen.
Langfristige Stressbewältigung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke und der Bereitschaft, dich selbst und deine Familie aktiv zu schützen und zu fördern.
 

Was brauchst du noch für weniger Stress als Mama?

 
Neben den langfristigen Strategien brauchst du auch schnelle Strategien, um dein Stressslevel für den Moment runterzufahren. Hier gebe ich dir 5 starke Antistressübungen mit.
 

Fünf wirksame Antistressübungen mit Sofortwirkung

  • Atemübungen: Wie können tiefe Atemzüge in Stressmomenten helfen?
  • Progressive Muskelentspannung: Wie wird sie durchgeführt und wie wirkt sie?
  • Kurze Meditationsübungen: Welche einfachen Meditationstechniken können sofort helfen?
  • Natur und Bewegung: Warum ist ein Spaziergang im Grünen so wirksam?
  • Kreative Ausdrucksformen: Wie kann kreatives Schaffen wie Malen oder Schreiben Stress reduzieren?
 
Ausführliche Beschreibungen der Antistressübungen:
 

1. Atemübungen

Tiefe Atemzüge sind eine schnelle und effektive Methode, um Deinen Körper zu beruhigen und Deinen Geist zu entspannen. Diese Technik kannst Du überall und jederzeit anwenden.
 
So geht’s:
 
  • Such Dir einen ruhigen Ort: Setz Dich bequem hin oder stell Dich hin.
  • Atme langsam ein: Zähl langsam bis vier, während Du durch die Nase einatmest. Spüre dabei, wie dein Bauchraum vom Einatmen geweitet wird. Achte darauf, dass du nicht  “überatmest”, also soviel Luft wie möglich einatmest. Das erhöht den Stress eher. Lasse den Atem sanft fliessen, ohne Druck.
  • Halte den Atem an: Halte den Atem für vier Sekunden.
  • Atme langsam aus: Zähl wieder bis vier, während Du langsam durch den Mund ausatmest. Stell Dir vor, wie alle Anspannung und Stress beim Ausatmen Deinen Körper verlassen.
  • Wiederhole: Führe diese Sequenz fünf bis zehn Mal durch.
 
Diese Übung hilft, Dein Nervensystem zu beruhigen und fördert einen Zustand der Ruhe, der Dein Stressniveau effektiv senken kann.
 

2. Progressive Muskelentspannung

Die progressive Muskelentspannung ist eine Technik, die hilft, physische Anspannungen zu lösen, die oft mit Stress einhergehen.
 
So machst Du es:
 
  • Beginne in einer bequemen Position: Lieg oder sitz bequem.
  • Anspannen: Beginne mit den Zehen und spanne diese für etwa fünf Sekunden fest an.
  • Entspannen: Entspanne die Zehen abrupt und spüre, wie die Spannung nachlässt. Genieße diesen Moment der Entspannung.
  • Arbeite Dich hoch: Gehe in derselben Weise durch verschiedene Muskelgruppen Deines Körpers – Waden, Oberschenkel, Gesäß, Bauch, Brust, Arme, Schultern, Nacken und schließlich das Gesicht.
  • Atme ruhig weiter: Achte während der Übung darauf, ruhig und tief zu atmen.
 
Diese Methode reduziert nicht nur die körperliche Anspannung, sondern auch das mentale Stressniveau, da der Fokus auf dem Wechsel von Anspannung und Entspannung liegt.
 

3. Kurze Meditationsübungen

Meditation kann helfen, Deinen Geist zu beruhigen und zu zentrieren, was besonders in stressigen Zeiten von Vorteil ist.
 
So beginnst Du:
 
  • Such Dir einen ruhigen Ort: Setz Dich bequem hin, schließ Deine Augen und richte Deine Aufmerksamkeit auf Deine Atmung.
  • Konzentriere Dich auf den Atem: Spüre, wie die Luft ein- und ausströmt. Wenn Gedanken aufkommen, lass sie vorüberziehen und kehre sanft zu Deiner Atmung zurück.
  • Nutze geführte Meditationen, wenn es dir schwerfällt, runterzukommen.: Apps oder YouTube-Videos können hilfreich sein, um in die Meditation einzusteigen.
  • Dauer: Auch kurze Meditationseinheiten von 5 Minuten können sehr wirkungsvoll sein.

4. Natur und Bewegung

Ein Spaziergang im Grünen kann Wunder für Dein geistiges Wohlbefinden wirken. Die Kombination aus physischer Aktivität und Naturerlebnis ist sehr effektiv, um Stress abzubauen.
 
So integrierst Du es:
  • Plane regelmäßige Spaziergänge ein: Ein täglicher Spaziergang von 15-30 Minuten kann Deine Stimmung verbessern und Stress reduzieren. Tatsächlich ist es nachgewiesenermaßen eine der einfachsten und gleichzeitig wirksamsten Methoden, Stress zu reduzieren.
  • Suche dafür möglichst täglich denselben Zeitpunkt, so dass eine Routine entsteht.
  • Sei achtsam: Versuche, Dich auf die Geräusche der Natur, die frische Luft und die Schönheit der Umgebung zu konzentrieren.

5. Kreative Ausdrucksformen

Kreatives Schaffen wie Malen, Zeichnen oder Schreiben kann als effektive Stressbewältigung dienen, indem es hilft, Gedanken und Gefühle zu verarbeiten.
 
So fängst Du an:
  • Wähle eine kreative Tätigkeit, die Dir Freude macht: Es muss nichts “Kunstvolles” sein; das Ziel ist, sich durch den kreativen Prozess auszudrücken.
  • Setze keine Erwartungen: Der Prozess selbst ist wichtiger als das Endergebnis. Lass Deiner Kreativität freien Lauf, ohne Dich um Perfektion zu sorgen.
  • Regelmäßigkeit: Integriere kreative Aktivitäten in Deinen Alltag, auch wenn es nur kurze Zeitperioden sind.
  • Zum Beispiel kannst du kurz vor dem Einschlafen deine Gefühle und Erlebnisse in einem Scratchbuch zeichnen oder in einem Journal aufschreiben.
Durch diese Übungen kannst Du wirksame Werkzeuge in die Hand bekommen, um Deinen Alltagsstress zu managen und Dein Wohlbefinden zu steigern. Jede dieser Methoden bietet einen sofortigen Zugang zu Entspannung und hilft dabei, langfristig ein ausgeglicheneres Leben zu führen.
 
Die dritte Säule effektiver Stressbewältigung liegt in kleinen Veränderungen in unserem Alltag.
 

Alltägliche Tipps und Tricks gegen Stress

  • Kleine Pausen einplanen: Wie können Mikropausen den Tag entspannter gestalten?
  • Routine und Struktur: Wie hilft eine feste Tagesstruktur, Stress zu reduzieren?
  • Digitale Entgiftung: Inwiefern kann das Abschalten von Technologie Entspannung fördern?
  • Humor und Lachen: Wie kann Lachen als Stressbewältigung dienen?
Wie geht das konkret?
 
Stell Dir vor, es ist Montagmorgen…
 
Du hast gerade die Kinder zur Schule gebracht, sitzt nun am Schreibtisch und der Berg an unerledigten Aufgaben vor Dir könnte locker mit dem Mount Everest konkurrieren.
 
Bevor Du nun anfängst, in Panik zu verfallen, lass mich Dir ein paar alltägliche Tipps und Tricks an die Hand geben, die Deinen Tag entspannter gestalten können, als würdest Du auf einer Hängematte zwischen zwei Palmen liegen.
 

Kleine Pausen einplanen

Ich weiß, es klingt paradox – Pause machen, um mehr zu schaffen?
 
Ja, genau! Denk doch mal an den letzten Marathonlauf, den Du … nicht gelaufen bist.
Selbst erfahrene Marathonläufer nehmen sich Zeit für kurze Trinkpausen. Warum also nicht auch Du während Deines Alltags-Marathons?
 
Micropausen mir zu nehmen war in meinem eigenen Leben als Mama von 4 Kindern und Unternehmerin ein wahrer Gamechanger. Ich baue sie immer wieder in meinen Arbeits- und Familienalltag mit.
 
Dadurch fülle ich meine Energiespeicher auf, bevor sie sich vollständig entleeren können.
 
In meinem Büro habe ich dafür einen eigenen Pausenort geschaffen, nicht groß, aber groß genug, um entspannt meine Beine auszustrecken und auf die Zimmerpalmen in meinem Büro zu schauen.
 
So geht’s konkret auch bei dir:
  • Die Kraft der fünf Minuten: Alle 90 Minuten (oder auch öfter, wenn Du magst), steh auf, streck Dich und mach irgendetwas, das nicht mit Arbeit zu tun hat. Vielleicht ein kurzer Plausch mit der Zimmerpflanze (die sind großartige Zuhörer) oder ein Blick aus dem Fenster.
  • Atmen nicht vergessen: Bewusst atmen, am besten am offenen Fenster oder, noch besser, draußen. Sauerstoff ist der Treibstoff Deines Gehirns – gönn ihm eine Tankfüllung!

Routine und Struktur

Eine feste Tagesstruktur kann Wunder wirken. Wie ein guter alter Rocksong bringt sie Rhythmus und Melodie in Deinen Tag, der sonst eher einem Free-Jazz-Solo gleichen könnte.
 
So findest Du Deinen Groove:
  • Morgenroutine: Starte Deinen Tag immer auf die gleiche Weise. Vielleicht mit einer Tasse Kaffee und einem Tanz in der Küche?
  • Plan erstellen: Zücke Deinen Kalender und teile Deinen Tag in Blöcke ein. Arbeit, Pausen, Familienzeit. Und ja, auch Zeit für spontane Luftgitarren-Soli sollte eingeplant werden!

Digitale Entgiftung

Digitale Geräte sind wie Schokolade – fantastisch, aber in Maßen zu genießen. Eine ständige Verbindung kann dazu führen, dass Du Dich eher wie ein überlasteter Router und weniger wie ein entspannter Mensch fühlst.
 
Ich selbst habe an meinem Smartphone alle Benachrichtigungen deaktiviert und schaue nur zu bestimmten Zeitpunkten in meine Nachrichtenbox. Das geht auch, selbst wenn man wie ich vor allem online arbeitet.
 
Digital Detox – so klappt’s:
  • Nicht stören: Nutze die “Nicht stören”-Funktion auf Deinem Smartphone, um nicht ständig durch Nachrichten und Benachrichtigungen abgelenkt zu werden.
  • Technikfreie Zonen: Bestimme Orte in Deinem Zuhause, an denen Technik tabu ist. Das Schlafzimmer könnte ein wunderbarer Ort für ein technikfreies Paradies sein – träume süß und ungestört! Oder der Esstisch!

Humor und Lachen

Lachen ist die beste Medizin – und das ist kein altes Grossmuttermärchen!
Ein gutes Lachen kann die Spannung lösen und hat die magische Fähigkeit, den monströsesten Stressberg in einen lächerlichen Maulwurfshügel zu verwandeln.
 
 
Lach Dich frei:
  • Lachfreunde: Umgebe Dich mit Menschen, die Dich zum Lachen bringen. Das Leben ist zu kurz, um es ernst zu nehmen!
  • Komödien-Marathon: Gönn Dir regelmäßig eine Dosis Humor mit Deiner Lieblingskomödie oder einer Comedy-Show. Lachfalten sind Zeichen eines glücklichen Lebens.
  • Auch Lachyoga hilft nachgewiesenermaßen, unser Stressniveau zu verringern. Selbst wenn wir am Anfang nur die körperlichen Bewegungen und Geräusche machen, die zum Lachen gehören, reagiert drauf unser Gehirn, was das als echt registriert und schickt entsprechende Botenstoffe aus. Bald lachen wir echt aus vollen Halse.
 
Indem Du diese einfachen, alltäglichen Tipps in Deinen Tagesablauf integrierst, wirst Du feststellen, dass Stress manchmal nur eine Frage der Perspektive ist.
 
Und jetzt, schnapp Dir eine Tasse Tee, leg die Beine hoch und denk daran: Du bist die Dirigentin in diesem verrückten Orchester namens Leben – also sorg dafür, dass die Musik spielt, wie sie Dir gefällt!
 

Wie geht es weiter?

 
Wenn Du das Gefühl hast, dass Du etwas Unterstützung auf Deinem Weg brauchen könntest oder einfach neugierig bist, wie Du diese Tipps in die Tat umsetzen kannst, habe ich etwas für Dich.
 
Wie wäre es, wenn Du in mein Onlinetraining “Schluss mit Mamastress” kommst?
 
Dort erfährst du noch mehr über die Hintergründe, die dich zu deinem Stressverhalten bringen. Und du lernst dort auch, wie du deinen Stressantreibern etwas entgegesetzt und sie entkräftest.
 
Das Onlinetraining dauert ca. 50 Minuten und ist vollkommen kostenlos.
 
 
Klicke auf den Link, melde Dich an und gehe einen wichtigen Schritt in einen leichteren Alltag.
 
Abschließend möchte ich Dir sagen: Du bist großartig, genau so, wie Du bist.❤️
 
Und mit ein bisschen Übung und den richtigen Techniken wird es Dir gelingen, den Stress nicht nur zu bewältigen, sondern ihn auch in positive Energie umzuwandeln. Lass uns diesen Weg gemeinsam gehen!

Onlinetraining für 0 €speziell für Mamas

Schluss mit dem Mama-Stress!

Bist du ständig gereizt und angespannt?

Bringt dich bereits eine Kleinigkeit auf die Palme?

Wünschst du dir am Morgen schon den Abend herbei?

Wenn du das kennst, dann bist du damit nicht allein. So geht es vielen Müttern. Der tägliche Stress vermiest ihnen den Alltag. 

Doch es geht anders! Es gibt Wege, deinen Alltag so zu gestalten, dass du nicht ständig unter Hochdruck stehst.

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Schluss mit Mama-Stress

 

Dagmar

Dagmar Gericke von der Feeling Family®: Ich bin Mutter von vier Kindern im Alter zwischen 9 und 30 Jahren. Außerdem bin ich Kommunikationstrainerin, Theaterpädagogin und Elternbloggerin. Ich bin davon überzeugt, dass wir, indem wir uns selbst und unsere Familien heilen, auch unsere tief zerstrittene Welt heilen. Der Wandel beginnt immer bei uns selbst. Willst du mehr über mich wissen? Dann schaue hier: https://feelingfamily.com/about/