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Drei Gründe gibt es, weswegen dein Kind tut, was du willst. Zwei davon belasten eure Beziehung!

Das Leben wäre doch ziemlich einfach, wenn unsere Kinder immer machen würden was wir von ihnen wollen.

Oder?
 
Völlig verständlich, der Wunsch, denn wir alle möchten es natürlich im Leben leichter haben. Widerstand von den Kindern zählt nicht gerade zu den Dingen, die das Leben leichter machen – zumindest nicht auf den ersten Blick.
 

Doch ich behaupte mal, dass du dich feiern kannst, wenn dein Kind nicht einfach tut, was du willst.

 
Es zeigt damit, dass du ein paar wirklich wichtige Dinge richtig gemacht hast. und du darfst auch gleich dein Kind feiern für seinen Willen.
 
Bevor du jetzt denkst, ob ich völlig durchgeknallt bin, wo doch genau das so anstrengend ist, lies erst mal weiter. Und erfahre, wann dein Kind freiwillig bereit ist zu kooperieren.
 

Es gibt drei Hauptgründe, weswegen dein Kind tut, was du willst.

 
Zwei davon belasten die Beziehung sehr und werden dennoch aus Hilflosigkeit oder aufgrund der eigenen Prägung immer wieder angewandt.
 
Ich spreche von Angst und Scham.
 

1. Grund: Angst

 
Angst hat ein Kind bei Gewalt oder der Androhung von Gewalt, aber auch bei Liebesentzug.

Ich selbst hatte als Kind Angst vor meinem Vater, der von einem Moment auf den anderen explodieren konnte. Ich hätte keinen Widerspruch gewagt. Gleichzeitig fehlte dadurch eine Basis in unserer Beziehung: Vertrauen. Nie wäre ich mit einer Sorge zu ihm gegangen.

Heutige Eltern wollen nicht mehr mit Gewalt ihre Kinder begleiten. Und doch kommt Gewalt manchmal ganz subtil daher.

„Ich geh jetzt nach Hause!“, ist einer von den Sätzen, mit denen Eltern ihr Kind zum Mitkommen bewegen wollen. Es kann sein, dass das Kind dann folgt – aus Angst. Denn der Verlust von Zugehörigkeit ist eine der größten Ängste von Menschen.

Deswegen funktioniert es ja auch, Kinder dazu zu bringen, dass zu tun, was wir wollen, indem wir ihre Ängste triggern. Die Folgen davon allerdings belasten eure Beziehung und können Spuren hinterlassen.
 

 

2. Grund: Scham

Es gibt ganze Kulturen, da werden die Kinder nicht mit Gewalt, sondern mit Beschämung zu dem gebracht, was die Eltern wollen. Durch Beschämung bekommt das Kind die Botschaft: „So wie du (gerade) bist, bist du nicht okay.“

Kinder wollen geliebt werden und sind dafür auch bereit sich zu verbiegen. Scham ist etwas, was sich oft ins gesamte Erwachsenenleben streckt und immer wieder aufploppt. Sie ist auch nicht so leicht zu entlarven, weil sie ein so alltäglicher Teil unserer Kommunikation ist.

ich erinnere mich an eine Szene im Freibad, die ich beobachtete. Ein ca. siebenjähriges Mädchen stand mit 6 Erwachsenen zusammen und wollte etwas sagen. Sie hüpfte und versuchte die Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu bekommen, die sich mit den anderen Erwachsenen unterhielt.
Da schaute einer der Männer aus der Gruppe das Mädchen an und sagte zu ihr: „Sag mal, hast du deine Tage? Hör mal auf zu nerven.“ Das Mädchen wurde ganz still.

Das Gefühl, sich zu schämen, ist so unangenehm, das Kinder viel tun und mitmachen, um es zu vermeiden. Auch wenn sie dadurch ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr ausdrücken können.

Ziemlich sicher wurdest auch du als Kind beschämt und so dazu gebracht, gegen deine inneren Bedürfnisse zu handeln. Beschämung ist einer der Hauptgründe, warum Menschen nicht das Leben leben, wovon sie träumen.
 

3. Grund: Verbindung

 
Der dritte Grund, weswegen Kinder kooperieren – und es ist der Grund – der eure Beziehung nicht belastet, ist eine starke wertschätzende Verbindung.
 
Eine starke wertschätzende Verbindung entsteht im Miteinander. Ein Kind, dass eine starke Bindung hat und sich geliebt und geborgen fühlt, wird viel häufiger mit seinen Eltern kooperieren als ohne starke Bindung. Denn Kinder wollen auch zum Wohlergehen anderer beitragen.

Außer sie sind dazu gerade nicht in der Lage, weil eigene dringende Bedürfnisse dem im Wege stehen. Die zu erkennen ist meine Aufgabe als Elternteil.
Ein Kind, das erlebt, das seine eigenen Gefühle und Bedürfnisse wichtig sind, kann ohne Angst und Scham kooperieren.

Je mehr du die Gefühle und Bedürfnisse deines Kindes wahrnimmst und annimmst, desto eher wird es in der Lage sein zu kooperieren.

 

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Dagmar

Dagmar Gericke von der Feeling Family®: Eltern-Coach, Theaterpädagogin, Kommunikationstrainerin und Mama von 4 Kindern. "Kinder zu bekommen ist nur der Anfang des Elternseins. Die wirkliche Aufgabe liegt daran, uns unser Leben mit unseren Kindern so zu gestalten, dass sich alle in der Familie angenommen und geliebt fühlen. Und das schließt uns selbst mit ein." Willst du mehr über mich wissen? Dann schaue hier: https://feelingfamily.com/about/